Mit einem Backenbrecher, verschiedenen Prallbrechern mit separaten oder integrierten Siebeinheiten, Spezialbrechern für die Aufbereitung von Brechsand und Splitt, 2-Deck-Schräg-Siebanlagen, 3-Deck-Horizontal-Siebanlagen, Baggern, Anbaugeräten zu Baggern, Radladern, Aufgabesilos mit Bandaufgebern sowie weiteren speziellen Aggregaten sind wir in der Lage sämtliche Bedürfnisse in der mobilen Kiesaufbereitung abdecken zu können.
Um ca. 1860 wurden die ersten Backenbrecher konstruiert und mit Dampfmaschinen angetrieben. Das Arbeitsprinzip dieses Brecher Typs, die Druckzerkleinerung zwischen zwei Brechplatten, wo die Zerkleinerungsenergie mit grossen Kräften und geringer Geschwindigkeit auf das Brechgut einwirkt, hat sich bis heute nicht grundsätzlich geändert.
Noch heute werden sie in Steinbrüchen und Kieswerken, hauptsächlich als Vorbrecher für Korngrössen im mittleren bis groben Bereich eingesetzt.
Um ca. 1965 wurden die ersten Prallbrecher entwickelt. Man unterscheidet zwischen Horizontal- und Vertikal-Prallbrechern je nach Ausrichtung der Rotorachse. Das Arbeitsprinzip dieses Brecher Typs ist die Prallzerkleinerung.
Bei einem Horizontal-Prallbrecher gelangt das zu brechende Material via Aufgaberinne in die Brecheröffnung. Die Schlagleisten des Rotors erfassen und schleudern das Aufgabegut mit hoher Geschwindigkeit gegen eine oder mehrere Prallwände, welche an der Gehäuseinnenseite befestigt sind. In diesem Bereich und der Wechselwirkung zwischen Schlagleiste, Prallwand und beschleunigtem Brechgut findet die wesentliche Zerkleinerung statt.
Die Funktion des Vertikal-Prallbrechers basiert ebenfalls auf der Prallzerkleinerung. Im Unterschied zum Horizontal-Prallbrecher ist die Rotorachse beim Vertikal Prallbrecher senkrecht ausgerichtet.
Die Materialaufgabe erfolgt von oben durch den Aufgabetrichter in den Prallbrecher. Das Aufgabegut fällt auf den zentralen Verteilteller des offenen Drehtisches/Rotors, wird dort von Schleuderplatten erfasst, und mit hoher Geschwindigkeit auf die, am Umfang der Aussenwand ringförmig angeordneten, Prallplatten geschleudert. In diesem Bereich zwischen Schleuderplatten, Prallplatten und beschleunigtem Brechgut findet die wesentliche Zerkleinerung statt.
Der Brechprozess mit optimalem Aufprallwinkel des Brechgutes auf die Prallplatten von gegen 90° führt zu sehr guter kubischer Kornform und mit der Einstellung der Rotordrehzahl kann der Zerkleinerungsgrad und die Sieblinie Endproduktes beeinflusst werden. Mit hoher Rotordrehzahl lässt sich sogar die Feinfraktion 4/8mm zu Brechsand aufbereiten.
In Steinbrüchen und Kieswerken werden Prallbrecher meist als Sekundärbrecher jedoch selten und nur in grossen Ausführungen sowie stationär eingerichtet, als Vorbrecher / Primärbrecher eingesetzt. In der mobilen Kiesaufbereitung hingegen ist es der am meisten eingesetzte Brechertyp für die Aufbereitung von Kiesgemischen aus Primärmaterial und mineralischen Rückbaustoffen.
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